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Allergien vorbeugen

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In den westlichen Industrieländern leiden viele Kinder an allergischen Erkrankungen. Es ist bekannt, dass verschiedene Umweltfaktoren und unser Lebensstil zur Entwicklung von Allergien beitragen können. Die Ernährung spielt dabei eine ganz wichtige Rolle, denn sie beeinflusst maßgeblich die Funktionsfähigkeit unseres Abwehrsystems. Aus gutem Grund steht daher die frühkindliche Ernährung im Fokus vieler wissenschaftlicher Untersuchungen zur Allergievorbeugung. Tatsächlich sind es die ersten 1.000 Tage – von der Empfängnis bis etwa zum zweiten Lebensjahr –, die den kindlichen Organismus besonders prägen. In dieser Zeit werden die Voraussetzungen für eine gesunde Entwicklung geschaffen. Wenn Sie dies bei der Ernährung berücksichtigen, können Sie u. a. das Allergierisiko Ihres Kindes senken und seine Abwehrkräfte stärken.

Auf dieser Webseite erklären wir, worauf es bei einer allergievorbeugenden Ernährung ankommt – insbesondere wenn in Ihrer Familie bereits Allergien aufgetreten sind. Sie erfahren, was werdende und stillende Mütter beachten sollten und warum Muttermilch das Beste für Ihr Kind ist. Für allergiegefährdete Babys, die nicht gestillt werden können, stehen spezielle Säuglingsnahrungen zur Verfügung, deren allergievorbeugende Wirkung in Studien nachgewiesen wurde. Außerdem erläutern wir die Rolle der Darmgesundheit für die Entwicklung eines starken Abwehrsystems und für die Vorbeugung weiterer Erkrankungen.

Wir möchten mit unseren Informationen und Empfehlungen dazu beitragen, dass Ihr Kind gesund und unbeschwert aufwachsen kann.

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Die entscheidende Phase der Allergieprävention beginnt nach der Geburt, wenn sich das körpereigene Immunsystem entwickelt und gleichzeitig der erste Kontakt mit körperfremden Stoffen stattfindet. Dabei kann es auch zum ersten Kontakt mit potenziellen Allergenen kommen. Im ersten Lebensjahr ist der Magen-Darm-Trakt die Haupteintrittspforte für Fremdstoffe. Daher liegt ein Schwerpunkt bei der Vorbeugung von Allergien auf der Ernährung des Säuglings.

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Neben der Ernährung des Säuglings und Kleinkindes beeinflussen Schadstoffe und Allergene aus der Luft das Allergierisiko. Deshalb sollte man Kindern unbedingt eine schadstoff- und vor allem rauchfreie Umgebung ermöglichen. Rauchen, auch Passivrauchen, erhöht das Asthmarisiko. Weitere präventive Maßnahmen innerhalb der Wohnung richten sich vor allem gegen die Allergene von Hausstaubmilben, Haustieren, Pilz- und Schimmelsporen.

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Sollten sich – allen Präventionsmaßnahmen zum Trotz – Anzeichen einer Allergie zeigen, so ist es wichtig, dass die Kinder frühzeitig einem Allergologen vorgestellt werden, der nach Bestätigung der Diagnose eine entsprechende Therapie einleiten wird. „Je eher Kinder mit Allergien behandelt werden, desto besser sind die Heilungschancen“, erklärt Professor Dr. Albrecht Bufe aus Bochum, Erster Vorsitzende der Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin (GPA).

Experteninterview

Baby-led Weaning als Ernährungstrend auch für allergiegefährdete Babys?

Fingerfood statt Brei: Die englische Stillberaterin und Hebamme Gill Rapley propagiert ein Konzept zur Beikosteinführung bei Kindern, das unter dem Namen „Baby-led Weaning“ in Elternforen, Zeitschriften und sozialen Medien eifrig diskutiert wird. Es gibt viele Befürworter, die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin empfiehlt das Baby-led Weaning hingegen nicht. Die Deutsche Haut- und Allergiehilfe sprach mit Prof. Dr. med Berthold Koletzko, Leiter der Abteilung Stoffwechsel- und Ernährungsmedizin am Dr. v. Haunerschen Kinderspital des Uniklinikums München über das Prinzip des Baby-led Weaning und über mögliche Risiken, die diese Ernährungsform für allergiegefährdete Kinder bergen könnte.

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Lesen Sie auch unsere Pressemeldung zum Thema: Baby-led Weaning für allergiegefährdete Babys?

Aktuelle Pressemeldung

Ernährung in den ersten 1.000 Tagen beeinflusst maßgeblich die gesunde Entwicklung von Kindern

Bonn, 21.12.22 Viele Kinder und Jugendliche haben mit allergischen Erkrankungen zu kämpfen. Besonders häufig sind Heuschnupfen, Neurodermitis und Asthma. Erhebungen zeigen, dass über 20 Prozent aller unter 17-Jährigen irgendwann mindestens eine dieser drei Erkrankungen entwickeln*. Durch vorbeugende Maßnahmen lässt sich das Risiko zu erkranken deutlich reduzieren.

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